Seit 1996 laufe ich regelmäßig und hin und wieder nehme ich auch an einem Wettkampf teil, denn ein Wettkampf motiviert. Irgendwie bin ich im Wettkampf immer schneller als im Training. Das größte Laufereignis stand auch gleich am Anfang meiner Laufkarriere: Der Hanse Marathon in Hamburg 1997. Auf den letzten 5 Kilometern des Marathons habe ich gelitten wie nie zuvor. Wenn ich an die letzten Kilometer vor dem Ziel denke, dann bin ich jetzt noch ganz fertig. Auf dem Bild kann man meinen angestrengten Gesichtsausdruck noch gut erkennen. Aber ich bin angekommen und das in einer guten Zeit: 3:40:26. Der einzige Wehrmutstropfen war, dass ich damit 3 Minuten langsamer war als mein Freund Frank. Aber das ist inzwischen bedeutungslos, weil er seine Zeit verbessert. Ich nicht - nach dem Lauf hab ich mir geschworen: einmal und nie wieder! 2005 habe ich mich noch einmal an ein größeres Laufprojekt gewagt und bin am meinem Geburtstag beim Paderborner Osterlauf den Halbmarathon gelaufen. In der passablen Zeit von 1:44:58. Eine wesentlich bessere Zeit als ich mir vorher ausgerechnet hatte, da ich nicht so viel trainieren konnte, wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte. Dazwischen habe ich auch noch den ein oder anderen 10km Lauf absolviert. 10km hat man ja eigentlich immer drauf. Hier liegt meine Bestzeit bei 42:30. Gelaufen beim Residenz Abendlauf in Schloss Neuhaus. |
Snowboarden ist für mich immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Das Gefühl auf dem Brett ist nur ganz schwer zu vermitteln, denn eigentlich ist Snowboarden viel mühseliger als Skifahren. Man liegt ständig im Schnee. Man muss ständig abschnallen. Ziehwege und Schlepplifte sind ein echter Nervenkitzel. Man hat Muskelkater an Stellen, wo man überhaupt keine Muskeln vermutet - und es macht trotzdem oder deswegen (?) so viel Freude.
Früher war ich ein begeisterter Skifahrer. Aber seit dem ich 1995 zum ersten Mal auf einem Snowboard stand, finde ich es langweilig auf zwei Brettern den Berg hinunter zu rutschen. Irgendwann werde ich Carving Ski ausprobieren, vielleicht habe ich darauf ein ähnliches Kurvengefühl wie auf dem Snowboard.
So sieht es aus, wenn es besser klappt |
Leider habe ich es nur auf einen einzigen Zehnkampf gebracht im Jahr 1998, da im Jahr danach der Jedermann-Zehnkampf in Paderborn nicht mehr stattfand. Das Training von Rolf Müller einem gestandenen Zehnkämpfer war für mich eine Erleuchtung im Bezug auf Leichtathletik. Ich habe in jeder Disziplin durch seine Anleitung meine Schulleistung übertroffen und das nach nur ein paar Wochen Training.
Am meisten Spaß hat mir eindeutig der Stabhochsprung gemacht. Und es ärgert mich noch heute, dass ich die 2m Marke nicht geknackt habe. Dabei war ich sooo nah dran.
Disziplin | Punkte | |
1. Tag | ||
100m | 13,62s | 368 |
Weitsprung | 4,61m | 310 |
Kugelstoßen | 7,05m | 310 |
Hochsprung | 1,40m | 317 |
400m | 62,63s | 328 |
1633 | ||
2. Tag | ||
110m Hürden | 20,45s | 315 |
Diskuswerfen | 19,45m | 261 |
Stabhochsprung | 1,90m | 121 |
Speerwerfen | 23,77m | 212 |
1500m | 5:38,9min | 356 |
1262 | ||
gesamt | 2898 |